Bei einer Hochzeit kommt es vor allem auf die richtige Planung an. Eine standesamtliche Hochzeit ist dabei nicht weniger komplex und aufwändig, als eine kirchliche Trauung. Schließlich soll dies der schönste Tag in Ihrem Leben werden. Also sollten Sie früh genug mit der Planung beginnen und sich entsprechend gut auf diesen Tag vorbereiten. Schließlich lässt sich eine standesamtliche Hochzeit nicht einfach aus den Ärmeln schütteln. Wenn Sie sich gut vorbereiten, wird die standesamtliche Hochzeit in jedem Fall ein voller Erfolg für Sie und Ihre Gäste. Auf welche Details Sie achten sollten und was besonders wichtig für eine standesamtliche Hochzeit ist, dass zeigen wir Ihnen.
6 – 12 Monate vor dem Hochzeitstermin
Als erstes sollten Sie gemeinsam festlegen, an welchem Termin und in welchem Standesamt die Hochzeit stattfinden soll. Sie können zwar erst sechs Monate im Voraus einen Termin für die standesamtliche Hochzeit festlegen, doch, wenn Sie mit dem Standesamt sprechen, können Sie Wunschtermine auch frühzeitiger reservieren. Kontaktieren Sie am besten zuerst das Standesamt an Ihrem Hauptwohnsitz. An diesem müssen Sie sich für die Eheschließung anmelden. Die eigentliche standesamtliche Hochzeit kann anschließend und nach Absprache in jedem Standesamt der Bundesrepublik Deutschland erfolgen. Im Zuge dessen sollten Sie darüber hinaus einen Hochzeitsordner anlegen, in welchem Sie alle für die standesamtliche Hochzeit relevanten Unterlagen sammeln.
Sind diese Punkte geklärt, sollten Sie sich um die Trauzeugen kümmern. Diese auszuwählen fällt oftmals nicht schwer, doch müssen die Personen auch zusagen. Also gilt es auch hier möglichst frühzeitig anzufragen und die Trauzeugen somit zu sichern. Wenn Sie Brautjungfern wünschen, so sollten Sie auch diese bereits frühzeitig anfragen. Vor allem, wenn ein einheitlicher Kleidungsstil gefragt ist, sollten Sie dies so früh wie möglich bekanntgeben.
Nun können Sie sich auf die Suche nach einer passenden Location für Ihre Standesamtliche Hochzeit machen. Beliebte Locations für die anschließende Feier sind oftmals frühzeitig ausgebucht. Je früher Sie dort anfragen, umso größer Ihre Chancen.
3 – 6 Monate vor der Hochzeit
Die standesamtliche Hochzeit rückt immer näher. Nun ist es an der Zeit sich um die genaue Ausgestaltung der Gästeliste zu kümmern. Machen Sie eine Liste Ihrer Gäste und beginnen Sie diese zu ordnen und zu sortieren. Da Sie nun auch offiziell die standesamtliche Hochzeit anmelden können, steht der Termin nun fest. Sie können also die Hochzeitseinladungen nun bestellen beziehungsweise in Auftrag geben. Neben der Location sollten Sie nun auch für das entsprechende Rahmenprogramm sorgen. Catering, Musik und natürlich ein Fotograf sollten nun ausgewählt werden. Besprechen Sie frühzeitig die Rahmenbedingungen und legen Sie das gewünschte Menü fest. So müssen Sie sich nicht mehr kurz vor der standesamtlichen Hochzeit darum kümmern. Auch ist es jetzt an der Zeit – sofern von Ihnen gewünscht – die Flitterwochen zu planen und zu buchen. Darüber hinaus sollten Sie, sobald der endgültige Termin für die standesamtliche Hochzeit feststeht – Sonderurlaub bei Ihrem Arbeitgeber beantragen.
Nun kommt der wohl schönste Teil bei einer Hochzeit. Die Auswahl des Brautkleides. Für diesen Teil sollten Sie sich nicht nur viel Zeit nehmen, sondern auch frühzeitig mit der Suche beginnen. Denken Sie daran, dass Sie nicht nur ein Brautkleid benötigen, sondern auch einige Accessoires. Die Handtasche der Braut ist ebenso wichtig wie die Brautschuhe, Dessous und gegebenenfalls passende Strumpfhosen. Auch die Trauringe sollten Sie nun bestellen und gravieren lassen.
1 – 2 Monate vor der Hochzeit
So langsam treten Sie in die heiße Phase ein. Die standesamtliche Hochzeit ist nicht mehr fern. Als Braut sollten Sie sich nun für einen Friseur und eine Kosmetikerin entscheiden und die Frisur und das Make-up für die Hochzeit festlegen und testen. Auch eine erneute Anprobe des Hochzeitskleides ist ratsam. Jetzt können noch letzte Änderungen vorgenommen werden. Auch eine standesamtliche Hochzeit ist mit ein wenig Organisation verbunden. Erstellen Sie sich eine Übersicht über Zusagen und Absagen Ihrer Gäste und planen Sie nun eine Sitzordnung. Denken Sie an Ihre Eltern. Diese möchten in jedem Fall nahe beim Brautpaar sitzen und dieses nach Möglichkeit besonders gut im Blick haben. Suchen Sie sich nun eine Person Ihres Vertrauens, welche am Tag der Hochzeit an Ihrer Stelle die Organisation übernimmt. Während Sie die standesamtliche Hochzeit genießen, kann diese Person die Location und die Dekoration nochmal überprüfen, die Gäste in Empfang nehmen und sich um alle organisatorischen Dinge kümmern.
Die standesamtliche Hochzeit steht bevor
Die standesamtliche Hochzeit steht kurz bevor und Sie sollten Sich im Groben um nichts mehr kümmern müssen. Halten Sie noch einmal Rücksprache mit allen Dienstleistern. Musiker, Fotografen und das Catering sollten jetzt bereits genau wissen, was zu tun ist und was Sie wünschen. Wenn Sie nach der Hochzeit in die Flitterwochen fahren, sollten Sie nun langsam mit dem Packen beginnen. Auch einen Termin zur Maniküre sollten Sie kurz vor der Hochzeit festlegen. Denken Sie dran. Auch eine standesamtliche Hochzeit wird mit Trauring gefeiert. Ihre Hände werden also auf vielen Fotos besonders viel Aufmerksamkeit erfahren.
Am Tag bevor die standesamtliche Hochzeit über die Bühne geht, sollten Sie die Kleidung für den Hochzeitstag schon mal bereitlegen. Besprechen Sie mit Trauzeugen, Brautjungfern, Ihren Eltern und Ihrem Partner noch einmal den Tagesablauf. Packen Sie die Handtasche der Braut: Sie brauchen Taschentücher, Puder und eventuell eine Ersatz-Strumpfhose. So sind Sie bei der Hochzeit und der Feier auf alles vorbereitet. Legen Sie nun auch die Ringe und Papiere für die standesamtliche Hochzeit griffbereit. Hektische Suchen am Morgen können die standesamtliche Hochzeit viel stressiger gestalten. Gehen Sie am Abend früh schlafen und sorgen Sie für ein wenig Erholung. In wenigen Stunden werden Sie Ihre standesamtliche Hochzeitgenießen können und ein neuer Lebensabschnitt wird beginnen.