Wenn eine Hochzeit ins Haus steht, herrscht bei vielen Paaren und ihren Familien der Ausnahmezustand. Was gibt es nicht alles zu bedenken, zu beachten und vorzubereiten! Angefangen bei der Wahl des richtigen Termins, der Abstimmung mit dem Standesamt und dem Pastor bis hin zum Kauf eines passenden Brautkleides und Anzugs gibt es jede Menge zu tun. Auch und ganz besonders wichtig bei der Vorbereitung einer Trauung sind die Hochzeitseinladungen. Schließlich soll das Fest ja im Kreis von Freunden, Verwandten und Bekannten gefeiert werden. Und die müssen angemessen und wohldurchdacht informiert und eingeladen werden. Doch keine Sorge: Wer bei den Hochzeitseinladungen ein paar grundlegende Dinge beachtet, kann dem großen Tag auch in dieser Hinsicht gelassen entgegensehen.

Es macht Freude, zur Hochzeit einzuladen

Für fast alle Brautpaare ist es eine große Freude, zu ihrer Hochzeit einzuladen. Ein derart wichtiger Moment im Leben zweier sich liebender Menschen darf und soll mit der ihm gebührenden Feierlichkeit und Fröhlichkeit begangen werden. Und diese Feierlichkeit und Fröhlichkeit soll im Idealfall schon bei der Einladung der Hochzeitsgäste zu spüren sein. Wer zu einer Hochzeitsfeier einlädt, tut daher gut daran, von Anfang an auf ein stimmiges Konzept zu setzen: Gibt es ein bestimmtes Motto oder einen besonderen Spruch, der über der gesamten Zeremonie steht? Ist es ein spezieller Text aus der bisherigen gemeinsamen Zeit des Paares? Ein Bibelvers? Oder die Zeile eines besonderen Liedes? Falls ein solches Motto vorhanden ist, sollte es auf allen Einladungskarten, der Tischdekoration und eventuellen Hochzeitszeitungen auftauchen. Von Anfang an muss bei Hochzeitseinladungen für alle Gäste klar sein, was dem Brautpaar wichtig ist. Daher sollten entsprechende Verse oder Sprüche möglichst frühzeitig festgelegt und sodann breit kommuniziert werden.

Der richtige Zeitpunkt für Hochzeitseinladungen

Nicht selten taucht bei Brautpaaren die Frage auf, wann der richtige Zeitpunkt für die Hochzeitseinladungen gekommen ist. Hier gilt grundsätzlich: Je eher, desto besser! Haben die Gäste ausreichend Zeit, sich auf den Termin einzustellen und mögliche andere Verpflichtungen zu verlegen oder gar nicht erst einzugehen, besteht die größte Chance auf eine Teilnahme. Es ist daher von großer Wichtigkeit, die Hochzeitskarten möglichst unmittelbar nach der Festlegung des Hochzeitstermins zu versenden. Steht fest, wann auf dem Standesamt die Eheschließung erfolgt beziehungsweise das Ja-Wort am Traualtar gesprochen wird, sollten alle Beteiligten so schnell es geht davon in Kenntnis gesetzt werden. Insbesondere mögliche Trauzeugen müssen zeitnah erfahren, wann sie gebraucht werden. Diesen wichtigen Personen sollten – genau wie den Eltern des Brautpaares – die Hochzeitseinladungen im Idealfall nicht per Post zugesandt, sondern persönlich übergeben werden.

Den Text auf Hochzeitseinladungen gestalten

Ganz gleich, ob das Brautpaar Karten für die Hochzeitseinladungen selbst gestalten oder von einer Druckerei oder einem professionellen Designer entwerfen lassen will – an Anfang steht immer die Auswahl eines geeigneten Textes. Hierbei gilt: Weniger ist mehr! So sollte sich der Inhalt möglichst nur auf die Hauptkernpunkte beschränken. Diese sind:

– Datum und Uhrzeit der Hochzeitsfeier
– Örtlichkeit(en)
– Geplanter Verlauf

Gegebenenfalls kann auch ein kurzer Satz zu möglichen Hochzeitsgeschenken in den Text der Hochzeitseinladungen aufgenommen werden. Also beispielsweise, dass eine Hochzeitsreise geplant sei, für die noch etwas “Proviantgeld” benötigt wird.

Ganz wichtig ist es, die Gäste nicht mit zu viel Text zu erschlagen. Überdies sollten auch nie mehr als zwei Sprüche auf Hochzeitseinladungen auftauchen. Und bei Hochzeitseinladungen auch unverzichtbar: Die Antwort bitte! Damit eine gute Planung und Vorbereitung ermöglicht wird, sollten die Gäste aufgefordert werden, bis zu einem bestimmten Datum eine kurze Rückmeldung zu geben, ob Sie zur Hochzeitsfeier kommen werden oder nicht. Das allbekannte “U. A. w. g.” = “Um Antwort wird gebeten” hat daher nach wie vor seine Berechtigung.

Ansprechendes Layout ist das A und O bei Hochzeitseinladungen

Was für die textliche Gestaltung gilt, gilt auch für das Layout. Hier heißt es: Maximal zwei verschiedene Schriftarten, klare Linien, dezente Bilder. Je bedachter und sparsamer mit optischen Reizen umgegangen wird, desto feierlicher werden die Hochzeitseinladungen wirken. Im Normalfall können Brautleute die Hochzeitseinladungskarten selber machen; denkbar ist aber – bei entsprechendem Budget – auch die Inanspruchnahme eines professionellen Grafikdesigners oder einer erfahrenen Druckerei. Doch wie auch immer die Wahl der Herstellung von Karten für die Hochzeitseinladungen ausfällt: Am allerwichtigsten ist, dass dem Brautpaar das Endergebnis gefällt. Und selbstverständlich, dass der große Tag und die folgende Ehezeit die Freude der Vorbereitungszeit bewahren können.

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Über den Autor: Markus Wagner
Mein Credo: Stilsicher. Romantisch. Kreativ. Gefühlvoll. - So gelingt die Traumhochzeit!